

„Werde ich in meinem Beruf weiter arbeiten können?“
Das ist eine existenziell wichtige Frage, die sich viele MS-Erkrankte stellen.
Viele BetroPene üben ihren Beruf jahrelang ohne nennenswerte Komplikationen aus.
Sie sind beharrlich, engagiert und einfallsreich, um ihre Einschränkungen – falls überhaupt
vorhanden – auszugleichen.
Da MS viele Facetten hat, können BetroPene völlig beschwerdefrei, nur geringfügig oder sehr
schwer erkrankt sein. Dennoch scheidet eine große Anzahl von Menschen mit MS frühzeitig
aus dem Arbeitsleben aus, bevor die Krankheit zur Erwerbsminderung führt.
Wirken Symptome auf die körperliche Leistungsfähigkeit, scheinen dies besonders moto-
rische, visuelle und kognitive Störungen sowie Ermüdungserscheinungen zu sein. Zudem
scheint eine sogenannte fortschreitende Verlaufsform einen stärker einschränkenden Ein-
fluss zu haben als der schubweise-remittierende Verlauf.
Wenn die Symptome nicht direkt sichtbar sind und von Außenstehenden falsch eingeschätzt
werden, kann sich zudem der psychische Druck für BetroPene erhöhen, vor den Kollegen/
Kolleginnen zu bestehen.
Da sich MS auf den Gesundheitszustand völlig unterschiedlich auswirken kann, lassen sich
pauschale Aussagen über Risiken oder Einschränkungen am Arbeitsplatz nicht trePen.
Es ist folglich wichtig, die persönlichen und umweltbezogenen Einflussfaktoren eingehend
zu betrachten, um die körperlichen Fähigkeiten des Beschäftigten mit den beruflichen
Anforderungen realistisch abgleichen zu können.
Mehr bei REHADAT
REHADAT hat mit Unterstützung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesver-
band e. V., Erwerbstätige und Auszubildende zu den Auswirkungen der Multiplen Sklerose auf
ihr Arbeitsleben und hilfreiche Maßnahmen online befragt:
→ rehadat.link/umfragems (PDF)
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Berufliche Teilhabe
gestalten
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